Geht nicht gibts nicht
Schon eine lange Zeit fasziniert es mich einen PC selbst bauen. Aber nie konnte ich mich richtig dazu ringen. Denn eine kleine Sache die für viele wohl schon so selbstverständlich klingt, bereitete mir Kopfzerbrechen der üblen Art!
Ich konnte mich nicht entscheiden
Ich konnte mich nicht entscheiden welches Betriebssystem auf meinem PC laufen soll. Der Eine wird diese Frage ganz banal mit „Natürlich Microsoft Windows xy !“ beantworten. Für mich ist es aber klar, dass Windows sicherlich nicht die erste und beste Wahl ist. Ich hatte ab und zu Kontakt mit Linux/Unix Derivaten jeglicher Art. Welche mich immer mehr oder weniger überzeugt haben aber immer nur an einem Punkt komplett versagten.
Ich mag Lightroom
Ja ich mag Lightroom und genau das ist es, was mich vor dem Schritt abhält zu einem Linux System zu wechseln. Ich habe auch Darktable und viele andere Software getestet, welche als würdigen Lightroom-Ersatz gelten. Nur habe ich mit Darktable, welche mir von denen am besten passte, ein einziges Problem erlebt, was es für mich unbrauchbar macht. Denn beim öffnen von diversen Panoramen, welche zwischen 500MB und rund 1.5GB gross waren, wollte Darktable so viel RAM saufen, dass dieser innerhalb von Sekunden gefüllt war und Darktable Adé sagte. Das ganze wurde auf einem Laptop mit rund 8GB RAM getestet, wobei Lightroom bei gleicher Beanspruchung gerade mal knapp an der 4-5 GB Marke kratzte. Ein weiteres RAM Monster brauch ich nicht, dafür habe ich genug VMs ;D
Ein Mac sollte es sein
Auf das bin ich schlussendlich gekommen. Warum? Ich besitze schon ein iPhone und ein Mac wäre doch mal eine schöne Abwechslung zu Windows, ohne zu weit von Unix abzuweichen. Also schaute ich mir die neusten und besten Modelle an…
Mac Mini gefälligst?
Ja gerne, die sind so klein und so schön…. leistungsschwach. Hmpf war wohl nichts, denn es sollte nicht nur ein Systemumstieg sondern auch Upgrade sein. Ein Mac Mini kann es jedoch knapp so mit meinem jetzigen Laptop aufnehmen.
iMac?
Ja, aber ein Desktop PC mit Display? UND MOBILE GRAFIK? Der spiegelt auch noch? (Gut dann müsste ich keinen zusätzlichen Spiegel anschaffen). Nein, ein PC sollte dann schon vom Monitor unabhängig sein, da diese doch meist mehrere Generationen überleben. Also auch raus.
MacBook Pro Retina?
Schlicht, leicht, funktional und mit viel Power unter der Haube. Aber ein weiteres Laptop möchte ich mir nicht zulegen, da der jetzige so oder so noch für die Berufsschule (Windows zwang 🙁 ) genutzt wird und dafür noch lange reicht.
Aber was ist dann mit dem Mac Pro falsch?
Ehrlich ? Nichts ausser dem Preis. Ja der Mac Pro wäre der Mac der mir passt und meinen Anforderungen gerecht würde. Dafür bin ich aber nicht bereit für ein Quad-Core Basis Modell rund 3300 CHF auf die Tresen zu legen. Um dann noch Monitor, Speicher und Keyboard zu kaufen… WTF?
Hackintosh
Etwas was ich das erste Mal im Web gesehen habe, wo genau weiss ich nicht mehr. Aber das Konzept faszinierte mich. Handelsübliche Hardware und schwups di wuups und Mac OS X läuft drauf. Ein Märchen? Nein, es gibt schon viele, welche genau das erfolgreich versuchen. Hierzu möchte ich auf tonymacx86 verweisen.
Nach langem hin und her habe ich mich dann also für einen Hackintosh entschieden.
In noch folgenden Beiträgen werde ich die Konfiguration bekanntgeben, welche ich gewählt habe.